(r7) Es ist ja so, dass wir
traditionell nicht gegen Sasel gewinnen können. Und dann noch clevererweise
auch zuhause auf Grand ... nachdem wir sowieso schon einige z.B.
Osterbedingte Ausfälle zu beklagen hatten, meldeten sich während des
Warmmachens auch noch Olli Lindemann und Jürgen Wohlers angeschlagen für die
Startelf ab - die gerade erst beginnenden englischen Wochen fordern
ihre Opfer ... und doch ... personell waren wir wahrscheinlich immer noch
besser ausgestattet als die TSV Sasel, die ebenfalls mit einem stark
ausgedünnten Kader an den Binnenfeldredder reiste.
Es entwickelte sich dementsprechend ein Spiel auf sehr überschaubarem Niveau. Sasel zumindest kompakt und diszipliniert, wir mit mehr Ballbesitz, aber keinesfalls zwingend und teilweise zu ungeduldig. Die wenigen Chancen (Michael Akkaya, Marc Fichtner, Marcel Klostermann, Oliver Lindemann) wurden leichtfertig vergeben. Sasel vergeudete die Kraft für die eigenen Abwehrbemühungen mit Ausnahme einer Situation in der 1. Spiel (überragend von Marco Funk gegen Geisler gehalten) erst gar nicht mit dem Kreieren von Torchancen. So fiel der Siegtreffer für Sasel dann auch durch einen zwar ansehnlich geschossenen, aber sicherlich haltbaren Freistoß (diesmal blieb Marco Funk gegen den Sportkameraden Geisler nur zweiter Sieger). In eigener Sache noch einmal zwei Worte zum Entstehen des Freistoßes: Ja, ich habe den "durchbrechenden" Dirk Schröder berührt, aber ganz ehrlich, nicht jeder Körperkontakt ist im Fußball ein Foul ... aber prinzipiell auch nicht entscheidend. Wir müssen den Ball vorher klären oder nachher halten - in jedem Fall müssen wir insgesamt viel, viel besser auftreten, wenn wir diese Saison noch ein paar Punkte holen wollen. Zumindest gegen Sasel war es so einfach, wie nie zuvor, hat uns aber auch nichts geholfen ... Glückwunsch an Sasel - unverdient war der Sieg keinesfalls, auch wenn dieses Spiel eigentlich ein "Blueprint" für ein typisches 0:0-Spiel war.